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Autorenbildpeterssan

Raus aus WhatsApp?!?

Aktualisiert: 28. Aug. 2019

Schon lange traue ich WhatsApp nicht mehr wirklich. Aber im Moment, überlege ich ganz auszusteigen. Auslöser für die Gedanken war folgender Moment: Ich schrieb eine WhatsApp an einen Herrn Jacob, kurz darauf bekam ich Werbung für Jacobscafe bei Instagram. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist. Als ich einigen Freunden davon berichtete, erzählten sie mir von ähnlichen Erfahrungen.

Werden wir "abgehört"? So etwas kennen wir von anderen Plattformen. Facebook schickt uns Werbung für Zalando, sobald wir mal Schuhe gegoogelt haben. Und schon lange, bemerke ich, dass bei Instagram Werbung auftaucht, über Dinge, über die ich mich mit Freunden unterhalten habe. Nur unterhalten, ich habe nichts im Netz gesucht oder gekauft oder so.

Wenn man nach „Abhören und Instagram“ sucht, findet man wenig. Anscheinend haben einige Redaktionen versucht, diesen Zusammenhang zu beweisen, was ihnen aber nicht geglückt ist. Dennoch erzählen viele User von ähnlichen Erfahrungen. Man kann zwar das Mikro bei Insta ausstellen, um die Story Funktion nutzen zu können, braucht man das Mikro aber.

Der Unterschied: WhatsApp ist privater Der entscheidende Unterschied ist für mich aber, dass ich WhatsApp ganz anders nutze als Facebook oder Instagram – viel privater. Hier schreibe ich persönliche Dinge, verschicke Fotos oder Videos an Freunde, die ich nicht posten würde. Wird das nun ausgelesen und analysiert, um mir bessere Werbung zu schicken? Das will ich nicht. Vor einigen Jahren habe ich angefangen auch Threema zu nutzen. Damals gab es einen großen Datenskandal bei WhatsApp. Wir waren alarmiert, aber nicht so, dass man ganz ausstieg. Zunächst fuhr man zweigleisig. Aber da nur wenige Freunde in den einzelnen Messengern waren, tippte man wieder relativ sorglos bei WhatsApp.

Selbst als klar war, dass Facebook sich den Messengerdienst schnappte, blieben wir dort. War so bequem... all die Gruppen, die vielen Kontakte.

Kinderfotos bei WhatsApp Übrigens: Weil Freunde gerade ein Baby bekommen haben, hab ich mich auch noch mal schlau gemacht in Sachen „Kinderfotos im Netz“, auch da ist WhatsApp nicht sicher. Gerade bei den Profilfotos sind die Bilder für jeden Pädophilen auffindbar. Gruselige Vorstellung!

Sanfter Ausstieg Ich versuche jetzt den langsamen Ausstieg. Ich lese bei WhatsApp weiterhin, was man mir schreibt und antworte dann per Sms, Telegram, Signal oder Threema. Im Grunde kann ich dort ja alles machen, was ich bei WhatsApp auch kann. Nur mit den vielen Gruppen, da weiß ich noch nicht wie ich das löse.


Wie macht ihr das? Habt ihr ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht? Oder haltet ihr mich für paranoid? Schreibt mir gerne ( Ihr wisst ja wo ;-) )

259 Ansichten1 Kommentar

1 comentário


Michael Bartels
Michael Bartels
01 de set. de 2019

Ich habe mit WhatsApp einen kalten Entzug gemacht. Die App habe ich schon vor Jahren vom Handy geschmissen und das Konto gelöscht.

Kurz davor habe ich Threema installiert und nutze die App seit Jahren.

Curtir
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