Nach Hause kommen light
Ich freu mich so, dass mein Plan auf geht! Nach Formentera kommen fĂŒhlt sich an, wie ein bisschen nach Hause kommen. Weil ich die Insel nun schon zum 6. Mal besuche und auch weil viele nette Menschen hier sind.
Formentera ist ja gar nicht groĂ, die HauptstraĂe von einem Ende zum anderen ist nur knapp 20 km lang. Es gibt nur wenig, was man gesehen haben muss. Aber gerade das entspannt mich so. Das und "the way of life" hier. Ich komme hier und in null Komma nix runter.
Am liebsten mag ich den Playa Mjorn. Ja, da sind Algen, und manchmal auch Steine. Aber dieses kantige, nicht perfekte, finde ich groĂartig. Ich liebe es, hier zu Schnorcheln! So viele unterschiedliche Fische!
Ich hab bewusst keine Kamera mit, damit ich alles abspeicher - in meinem GedÀchtnis. Heute habe ich einen lustigen Fisch gesehen, vielleicht kann jemand von euch den mit meiner Zeichnung identifizieren?
Was ich aber hier besonders mag, sind die coolen Strandbars. Herrlich unkompliziert, immer mit guter Musik, den Blick auf das tĂŒrkise Wasser oder auf die spektakulĂ€ren SonnenuntergĂ€nge. Das schöne fĂŒr mich ist, dass ich hier immer in Leute rein stolpere, die ich kenne. Man nennt Formentera auch "DĂŒsseldorf SĂŒd". Ich mag das!
Es gibt ein kleines StÀdtchen (Sant Francesc) mit schönen GeschÀften, wo wir entspannt einen Kaffee trinken. Ein bisschen bummeln gehen.
Auf Formentera geh ich nie lange aus. Man beginnt schon nachmittags mit einem Weinchen oder dem köstlichen KrĂ€uter Schnaps - Herbas. Ich hab den schon mal mit nach Hause genommen, da schmeckt der gar nicht. Gehört hier einfach dazu. Ich kenn sogar Leute, die trinken schon einen bevor es auf die FĂ€hre geht. So beginnt fĂŒr sie der Urlaub.
FĂŒr mich ist das Ankommen per FĂ€hre ja schon mega! Kann bei rauer See auch schon mal ein wenig ruppig sein. Hatte ich aber noch nie!
Max lÀuft hier die ganze Zeit ohne Leine! Alle sind so entspannt, er ist es dann auch. Wobei ich glaube, den Sand wird er nicht vermissen. Aber er war tatsÀchlich oft schwimmen. Na gut, er hat mich beim Schnorcheln verfolgt. Hat immer Angst um mich.
Und dann gab es fĂŒr mich auch noch Yoga hier! Mit den groĂartigen Frauen von "Homecoming Retreats".
Das war jetzt das dritte Mal, das ich auf diese Gruppe treffe, und es fĂŒhlt sich wirklich ein wenig wie homecoming an! Musste sogar ein TrĂ€nchen verdrĂŒcken.
Nun geht es auf die FĂ€hre und ich bin traurig! Aber ich komm wieder!
Ein toller Abschluss meiner Reise, jetzt geht es Richtung nach Hause- poco a poco... StĂŒck fĂŒr StĂŒck...
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